Projekt Tschernobyl-Kinder Familienprogramm

Unser Projekt Tschernobyl-Kinder widmet sich seit mehr als 25 Jahren  den Bedürfnissen von kranken und sozial bedürftigen Kindern in der Ukraine. Um der aktuellen Situation gerecht zu werden, haben wir nun ein neues Unterstützungsprogramm auf die Beine gestellt: für ukrainische Familien mit krebskranken Kindern, die vor dem Krieg zu uns geflüchtet sind und hier in Österreich dringend unsere Hilfe brauchen.

Was die Situation in der Ukraine für das Projekt Tschernobyl-Kinder bedeutet

Die ersten zwei Monate nach Ausbruch des Krieges haben wir vor allem vor Ort geholfen. Dank der großzügigen Unterstützung durch unsere Spender:innen haben wir Krankenhäuser in Kharkiv mit Medikamenten und medizinischen Geräten versorgt.  Außerdem haben wir Waisenkinder und sozial schwache Familien mit Kindern mit Lebensmitteln unterstützt. Viele unserer krebskranken Schützlinge haben gemeinsam mit ihren Familien an den staatlich organisierten Evakuierungen teilgenommen. Sie wurden auf europäische Krankenhäuser aufgeteilt und werden dort gut versorgt.

"Wir sind weiterhin für euch da!"

Das ist die Botschaft, die wir den ukrainischen Kindern im Rahmen unseres Projekt Tschernobyl-Kinder vermitteln wollen: "Wir stehen auf euere Seite, gemeinsam sind wir stark!", so Lidiia Akryshora, die unser Projekt Tschernobyl-Kinder als Karenzvertretung in diesem Jahr geleitet hat. Mit Ihnen an unserer Seite sind wir viele und können viel bewegen. Denn der Krieg geht weiter, die Zahl der hilfsbedürftigen Kinder steigt und unsere Hilfe ist so notwendig wie nie. Nicht zu wissen, was der nächste Augenblick, geschweige denn der nächste Tag bringen werden, ist für die betroffenen Menschen wohl das Schlimmste an diesem Krieg.

Ihre Ansprechpartnerin

Die Projektleitung des Projekt Tschernobyl-Kinder unterstützt Sie gerne bei Ihrem Anliegen. 

Juliana Matusova
GLOBAL 2000 / Evelyn Knoll

Juliana Matusova

Ansprechpartnerin Umwelt- & Sozialprogramm Ukraine

 

Juliana hilft anderen dabei, bedürftigen Kindern richtig zu helfen

 

aktuelle Projekte

Projekt Tschernobyl-Kinder

Integration, Organisation und medizinische Versorgung 

Sehr viele Kinder brauchen unsere Unterstützung mehr denn je. Bis jetzt haben wir rund 20 Familien mit krebskranken Kindern ausfindig gemacht, die auf eigene Faust nach Österreich gekommen sind. Wir haben für sie dieses spezielle Programm entwickelt. Unser Ziel ist, sie hier zu integrieren, ihre kranken Kinder medizinisch zu versorgen und alles zu organisieren, was sie zur Bewältigung des Alltags brauchen. Die meisten Familien sind noch nicht in der Grundversorgung und brauchen unsere Hilfe ganz besonders dringend. Aber auch diejenigen, die sie bereits beziehen, brauchen zusätzlich Unterstützung. Denn das Geld reicht leider nicht aus, um den speziellen Bedürfnissen der krebskranken Kleinen gerecht zu werden.

Unterstützung von bedürftigen Familien in der Ostukraine

Doch nicht nur in Österreich brauchen Familien und Kinder unsere Hilfe. Auch viele bedürftige Familien mit Kindern aus Kharkiv und der Region Kharkiv (Ostukraine) sind weiterhin auf unsere Hilfe angewiesen. Dazu arbeiten wir aktuell mit sieben Wohltätigkeitsorganisationen aus Kharkiv zusammen, die über 150 Freiwillige vor Ort verfügen. „Wir bleiben an eurer Seite, komme was wolle.“, so Juliana Matusova, die Projektleiterin (derzeit in Karenz). So können wir Familien versorgen, die von keiner anderen internationalen oder nationale Organisation unterstützt werden können. Um diesen Familien weiterhin zu helfen, brauchen wir ganz dringend Ihre Unterstützung.

Bitte helfen Sie!

Menschen aus der Ukraine sind mit dem Notwendigsten in einer Tasche geflüchtet. Es fehlt ihnen an vielen Sachen, die uns gewöhnlich scheinen: Essen, Kleidung, Gegenstände des täglichen Bedarfs, Spielsachen für die Kinder. Sie brauchen seelischen Beistand, Unterstützung bei der Quartiersuche und Begleitung bei Behördenwegen. Wir sammeln Spenden, damit diese Kinder wieder gesund werden und irgendwann einmal wieder positiv in die Zukunft schauen können. Außerdem schnüren wir Pakete mit Lebensmittel und Hygieneartikel für bedürftige Familien, die im Kriegsgebiet geblieben sind.