Mit Ihrer Hilfe die Betriebsverlängerung des AKW Krsko stoppen

Das Risiko an Österreichs Grenze ist zu groß, die Laufzeit des AKW Krško darf nicht verlängert werden! Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende, den Risiko-Reaktor stillzulegen.

Der altersschwache Reaktor im slowenischen Krško läuft bereits seit 40 Jahren. Doch jetzt drängt die Betreibergesellschaft auf eine Laufzeitverlängerung um weitere 20 Jahre! Da der Reaktor massive Sicherheitslücken aufweist und mitten auf einer Erdbeben-Linie steht, haben wir im Jahr 2020 zusammen mit unserer slowenischen Partnerorganisation "Friends of the Earth Slovenia (FOCUS)" eine grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) gegen die geplante Betriebsverlängerung vor Gericht erkämpft.

Die UVP dient dazu, die Gefahren und Risiken für Mensch und Umwelt einzuschätzen und einen Unfall rechtzeitig abzuwehren. Um die Umweltauswirkungen abwiegen zu können, muss uns die Betreibergesellschaft Dokumente zum laufenden Reaktor übermitteln. Damit der Reaktor aber nicht nur auf "Papier" geprüft wird, werden wir nach einer umfassenden Bewertung der Unterlagen, mit Ihrer finanziellen Unterstützung, eine Stellungnahme mit allen Mängel und Gefahren erstellen. Die Bevölkerung hat dann die Möglichkeit zu den Dokumenten der Betreiber Stellung zu beziehen und die unabhängige Prüfung von den slowenischen Behörden zu fordern. Erst danach kann die Betriebsverlängerung genehmigt werden.

Im Rahmen der unabhängigen Prüfung müssen Expertinnen und Experten:

  • den Zustand des altersschwachen Krško-Reaktors technisch überprüfen,
  • das Erdbeben-Risiko in der Region neu bewerten und die
  • Möglichkeiten einer alternativen Stromversorgung durch Erneuerbare Energiequellen abschätzen.

Die objektive Bewertung wird zeigen, dass der Reaktor die Sicherheits-Standards nicht erfüllt. Die Betreiber werden den altersschwachen Reaktor entweder teuer nachrüsten oder kostengünstiger abschalten müssen.

Ihre Spende macht folgendes möglich:

  1. Kritische Beurteilung der Dokumente der Betreiber zur Umweltverträglichkeit des Reaktors und Zusammenfassung aller Mängel und Gefahren
  2. Erarbeitung einer Stellungnahme zu den Dokumenten der Betreiber, mit der Sie sich für eine unabhängige Prüfung einsetzen können
  3. Repräsentation beim öffentlichen Hearing der Betreiber
  4. Laufende mediale Berichterstattung, damit Sie über die Diskussionen und Ergebnisse informiert bleiben

In der Informationsgrafik haben wir für Sie die Schritte der Umweltverträglichkeitsprüfung dargestellt: