23.03.2021

FFP2-Masken-Test: alle Masken unbedenklich

Wir haben für Sie FFP2-Masken auf gefährliche Schadstoffe getestet - gesundheitsgefährdend ist nur das Nicht-Tragen.

GLOBAL 2000 FFP2-Maskentest

GLOBAL 2000

Seit der Einführung der FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Raum haben wir bei GLOBAL 2000 zahlreiche Anfragen bekommen: Können von diesen Masken Gesundheitsgefährdungen ausgehen? Gibt es Unterschiede zwischen den Produkten aus österreichischer oder chinesischer Herstellung? 

Auch um der teilweisen Maskenskepsis vorzubeugen, haben wir nun sechs unterschiedliche FFP2-Masken auf schädliche Inhaltsstoffe wie Weichmacher, Schwermetalle, Formaldehyd und Chlorparaffine getestet und dabei einen besonderen Fokus auf jene Masken gelegt, die im Lebensmitteleinzelhandel erhältlich sind.

Die Ergebnisse des FFP2-Maskentests

Besonders seit Zweifel im Bezug auf die tatsächliche Herkunft der von Hygiene Austria vertriebenen Masken aufgetaucht sind, erreichten uns viele Anfragen. Viele Menschen fühlen sich nicht ausreichend informiert. Wir haben also Masken der sechs am häufigsten vertretenen Marken gekauft und diese in ein akkrediertes Labor geschickt.

Untersuchte Masken:

  • Hygiene Austria (aus Ö (oder aus China? Herkunft unklar, gekauft in Apotheken)
  • "Bundesmasken" (aus China, die an ältere Menschen verteilt wurden)
  • Keholl Masken (China, gekauft bei Hofer)
  • very-plus (China, gekauft bei Spar)
  • Jiada (Tradeforth) (China, gekauft bei Rewe)
  • Dr. Family (China, gekauft bei Lidl)

Auf folgende Substanzen wurde untersucht:

  • Alkylphenole
  • Chlorparaffine
  • Formaldehyd
  • Schwermetalle
  • Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe
  • Flüchtige organische Substanzen
  • Weichmacher (Phthalate)
  • ph-Wert

Außer der Hygiene Austria Maske stammten alle untersuchten Masken aus China. Erfreulicherweise waren alle Proben frei von den erwähnten Schadstoffen: Es ist beruhigend, dass keine der getesteten Masken Weichmacher, Formaldehyd, flüchtige organische Substanzen oder polyzyklische Kohlenwasserstoffe enthielt. In zwei Masken wurde Nickel in Spuren gefunden, jedoch um eine Zehnerpotenz unter dem Oeko-Tex-Standard.

Wir wollen mit diesem Test einen weiteren Beitrag zur Bevölkerungsgesundheit leisten und wissenschaftliche Aufklärung bieten. Das Tragen handelsüblicher FFP2-Masken ist nicht gesundheitsgefährdend - das Verweigern des Maskentragens aber sehr wohl.

Mehr Infos zu den Schutzmasken sind auf der Website des Sozialministeriumsexternal link, opens in a new tab zu finden.

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