1.000 Tonnen Müll
Im Jahr 2018 wurden in Österreich bei 2.774 Flurreinigungsaktionen, etwa 1.000 Tonnen Abfälle eingesammelt. Dafür konnten landesweit über 163.000 Freiwillige motiviert werden. Während die Anzahl der eingesammelten Gegenstände leicht gesunken ist, sind die Freiwilligen-Zahlen etwas angestiegen. Der Rückgang des achtlos in der Natur weggeworfenen Mülls, ist vor allem darauf zurückzuführen, dass schwere Gegenstände nicht mehr so häufig illegal entsorgt werden.
Was wird gelittert?
Bei Littering-Abfällen entlang von Straßen sind Verpackungen (Kunststoff, Metall und Glas) überproportional vertreten, wobei hier die Plastikverpackungen - allen voran PET-Flaschen - mengenmäßig klar überwiegen. Der restliche Anteil besteht aus unterschiedlichen Abfällen wie Essensresten und anderem Kunststoffmüll. Erfreulicherweise werden kaum mehr Problemstoffe und Elektroaltgeräte illegal abgelagert.
Nicht sachgerecht entsorgte Zigarettenstummel sind immer noch eines der größten Probleme. Sie sind der am häufigste achtlos weggeworfene Gegenstand, da sie anhand ihrer Größe meistens nicht als gravierender Abfall wahrgenommen werden.
Wo findet man am meisten?
Littering findet heutzutage vor allem auf öffentlichen Plätzen bzw. Treffpunkten, an Verkehrsumschlagplätzen, entlang stark befahrener Straßen, in der Nähe von Take-Away-Restaurants, Tankstellen, Einkaufszentren und in durch Freizeitaktivitäten stark belasteten Naturerholungsbereichen, wie etwa an Badeseen statt.