Mehr als eine Million Arten sind weltweit vom Aussterben bedroht. Gemeinsam mit unseren Partnern in Österreich und Ungarn schaffen wir mit unserem Projekt "Living Gardens" Lebensräume für gefährdete Pflanzen- und Tierarten zur Eindämmung des Artenverlustes. Das Projekt ist ein Beispiel dafür, wie die biologische Vielfalt eines Gebietes durch einfache Maßnahmen im eigenen Garten und auf öffentlichen Flächen gesteigert werden kann.
Das Projektgebiet von „Living Gardens” ist die einzigartige, pannonische Grenzregion Österreich/Ungarn. Hier werden neue Lösungsansätze des Artenschutzes entwickelt und in Pilotgemeinden umgesetzt.
Was haben wir vor?
- Im Rahmen des Projekts wird ein Leitfaden erstellt, der in drei Sprachen (DE/HU/EN) die Artenschutzstrategie beschreibt und konkrete Anleitungen für die Errichtung von Leitbiotopen zum Schutz gefährdeter Arten im Hausgarten gibt.
- In den Projektgemeinden Pfaffstätten, Tattendorf und Trumau (Österreich) sowie Gyenesdiás und Zalakaros (Ungarn) werden Schau-Lebensräume errichtet, die für BesucherInnen zugänglich sind. Diese Schau-Lebensräume sind so gestaltet, dass sie leicht im Garten nachgebaut werden können und Privatpersonen ausreichend Know-how vermitteln, um selbstständig in den eigenen Gärten aktiv zu werden. „Living Gardens“ trägt daher auch zum Schutz der Artenvielfalt in Privatgärten bei.
- Die Vermehrung gefährdeter pannonischer Pflanzenarten, die den GärtnerInnen der Projektregion zur Verfügung gestellt werden, rundet die Maßnahmen ab.
- Mit einer Vielfalt an Kommunikationsmaßnahmen unter Einbindung unterschiedlichster Medienkanäle stellt das Projekt den Schutz gefährdeter Arten ins Zentrum der Kommunikation.
Unsere Projektpartner:
Das Projekt läuft von 1. April 2021 bis 21. Dezember 2022 und wird mithilfe der Regionalfonds der Europäischen Untion finanziert.
Nationalparkdirektion Balaton-felvidéki
Strategische Partner:

Gemeinde Tattendorf

Gemeinde Trumau
Gemeinde Gyenesdiás
Gemeinde Zalakaros