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Living Gardens
Lebensräume im Garten für gefährdete Arten in Österreich und Ungarn
Mehr als 1 Million Arten sind weltweit vom Aussterben bedroht. Gemeinsam mit unseren Partnern in Österreich und Ungarn haben wir mit dem Interreg-Projekt "Living Gardens" Schau-Habitate für gefährdete Arten geschaffen. Denn: ein naturnaher Garten ist nicht nur ein schöner Erholungsraum für uns Menschen, er dient auch als Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten. Das Projektgebiet „Living Gardens” ist die einzigartige, pannonische Grenzregion Österreich/Ungarn.
Was wurde umgesetzt?
1. Schaugärten in den österreichischen und ungarischen Gemeinden
Willkommen im Schaugarten heißt es ab sofort in folgenden Gemeinden:
- Pfaffstätten (Österreich)
- Tattendorf (Österreich)
- Trumau (Österreich)
- Gyenesdiás (Ungarn)
- Zalakaros (Ungarn),
In diesen Gemeinden wurden im Zuge des Interreg-Projektes Lebensräume für regionsspezifische, aber gefährdete Pflanzen- und Tierarten angelegt. Diese frei zugänglichen Oasen der Artenvielfalt sollen Hobbygärtner:innen zum Nachbauen motivieren. Innerhalb von 1 ½ Jahren entstand ein breites Spektrum an Kleinbiotopen. Jedes individuell und an die örtlichen Gegebenheiten und Besonderheiten angepasst.
Folgende Ziele wurden verfolgt:
- verschiedene Optionen aufzuzeigen
- zu vermitteln, wie leicht Biotope im eigenen Garten nachgebaut werden können
- Inspiration zum Ausprobieren zu geben
2. Ein Handbuch in drei Sprachen
Das Handbuch soll als Anleitung und Hilfestellung zur Umsetzung dienen. Schließlich ist es nicht schwer, den eigenen Garten in ein kleines Ökosystem zu verwandeln, das Heimat für Wildbienen, Schmetterlinge, Vögel und viele andere Tiere ist.
Egal Ob ein "Wildes Eck", ein Holzkeller oder ein Krötenteich im eigenen Garten angelegt werden soll: das Handbuch beinhaltet wertvolle und schnell umsetzbare Tipps für einen artenreichen Garten.
3. Kommunikationsmaßnahmen
Mit einer Vielfalt an Kommunikationsmaßnahmen unter Einbindung unterschiedlichster Medienkanäle, stellte das Projekt den Schutz gefährdeter Arten ins Zentrum der Kommunikation.
Video:
Podcast:
Unsere Projektpartner:
Das Projekt lief von April 2021 bis Dezember 2022 und wurde mithilfe der Regionalfonds der Europäischen Union finanziert.