5 Mitmach-Tipps: Mach die Welt schöner ohne Müll!

Österreichs Müllberge wachsen rasant – doch Veränderung ist möglich, wenn wir gemeinsam handeln. Hier findest du 5 Tipps, mit denen du aktiv zur Kampagne beitragen, andere Menschen überzeugen und echten Wandel anstoßen kannst. Ob unterschreiben, teilen oder sammeln: Mach jetzt den Unterschied - und die Welt ein bisschen schöner.

Das Problem: Das Müllaufkommen in Österreich hat sich pro Person in nur 30 Jahren fast verdoppelt. Elektroschrott, Fast Fashion, Wegwerf-Vapes und Einwegverpackungen überschwemmen unsere Umwelt und rauben uns kostbare Ressourcen - mit fatalen Folgen für Natur, Klima und unsere Gesundheit. Diese Entwicklung zeigt: Wir leben in einem System, das Wegwerfprodukte und Überproduktion belohnt. Davon profitieren vor allem die großen Konzerne. 

Doch es geht anders! Wenn wir jetzt handeln, können wir Müll reduzieren, Ressourcen bewahren und eine Zukunft schaffen, in der Österreich schöner ohne Müll ist. Die Regierung muss jetzt handeln, um die Müllberge zu reduzieren, unsere Umwelt zu schützen und den Klimawandel zu bremsen. Unsere Lösungen gegen die Müllflut lauten:

  • Echte Kreislaufwirtschaft ermöglichen: Klare gesetzliche Ziele zur Ressourcenschonung
  • Fast Fashion stoppen: Verbot von Wegwerf-Mode und Werbeverbot für Fast-Fashion-Influencer:innen
  • Müllflut reduzieren: Einwegprodukte verbieten, Mehrweg stärken, Einwegpfandsystem ausweiten
  • Recht auf Reparatur stärken: Reparieren muss günstiger und einfacher als Neukaufen sein

Mehr Informationen findest du bei unserer Kampagne "Schöner ohne Müll".

Mach jetzt den Unterschied - wir haben 5 Tipps für dich, wie du aktiv Veränderung bewirken kannst!

Das Abfallaufkommen in Österreich ist in den letzten 30 Jahren von 437 kgauf 782 kg pro Jahr und Person gestiegen. Damit weist Österreich das höchste Siedlungsabfallaufkommen der EUauf. Ein Großteil davon kann nicht oder nur unzureichend wiederverwertet werden.

Ursachen:

  1. Produziert für die Mülltonne: Produkte wie Handys, E-Zigaretten und andere Elektrogeräte werden zunehmend kurzlebig konzipiert. Von Einweg-Vapes über Billiglautsprecher bis Spielzeug – mit kurzer Lebensdauer und großem Rohstoffbedarf.

  2. Billigimporte wie Kleidung, Plastikgadgets & Dekoartikel aus Fernost verschlingen Unmengen wichtiger Rohstoffe und viel Energie - und landen nach kurzer Zeit auf dem Müll oder in unserer Umwelt. Schnell produziert, schnell weggeworfen – mit enormem Mikroplastik-Ausstoß. 
  3. Rohstoffe wie Metalle und seltene Erden werden in großen Mengen verbraucht, statt im Kreislauf gehalten.
  4. Verpackungen wie z.B. Fast-Food-Kartons (überwiegend auch noch PFAS-beschichtet) bestehen oft aus nicht recycelbaren Verbundmaterialien.

Die meisten Produkte sind nicht für Langlebigkeit gedacht - sondern für den Müll. Billige Fast-Fashion, systematische Überproduktion, schlechte Qualität und geplanter Verschleiß garantieren, dass ständig neu gekauft werden muss.Diese beabsichtigte Verschwendung ist teuer – nicht für Konzerne und Industrie, sondern für uns.Wir zahlen die Kosten mit hoher Belastung für Gesundheit und Umwelt.

  • Fast Fashion & Ultra Fast Fashion

Modeplattformen wie Shein und Temu überschwemmen den Markt mit Billigware – oft aus umweltschädlichem Polyester. Täglich starten Hunderte Frachtflugzeuge aus China mit Waren im Ausmaß von 21.600 vollen Müllcontainern. Viele Teile werden kaum getragen und landen nach kurzer Zeit im Müll.

  • Elektroschrott und Einweg-Vapes

In nur zwei Jahrzehnten hat sich das weltweite Elektroschrott-Aufkommen verdoppelt. Einweg-E-Zigaretten enthalten Lithium, Kobalt und Nickel – wertvolle Rohstoffe, die nach wenigen Hundert Zügen im Restmüll landen. Zehn Einweg-Vapes enthalten so viel Akkukapazität wie ein Smartphone – und gehen fast immer verloren.

  • Verpackungsmüll & Plastikflut

Rund ein Viertel des in Österreich gefundenen Abfalls in der Natur sind Plastikverpackungen. Das 2025 gestartete Einweg-Pfandsystem ist ein Fortschritt, doch Mehrweg-Lösungen sind deutlich umweltfreundlicher und müssen massiv ausgebaut werden.

Recycling ist wichtig, aber keine Lösung für die Wegwerfgesellschaft. Viele Materialien werden downgecycelt und verlieren an Qualität. Der Recyclingprozess selbst verbraucht Energie und Ressourcen.

  • Nur 14 % des weltweit produzierten Plastiks werden tatsächlich recycelt.

  • Viele Produkte bestehen aus nicht trennbaren Verbundstoffen oder Mischgeweben, die eine Wiederverwertung unmöglich machen.

  • Elektroschrott enthält wertvolle Metalle wie Lithium – trotzdem werden nicht einmal 25 % der Rohstoffe wiedergewonnen.

Trotz ambitionierter Ziele bleibt die tatsächliche Recyclingquote gering – bei Kunststoffen weltweit unter 15 %, bei Elektrogeräten in Österreich deutlich unter der EU-Zielquote von 65 %. Der einzige nachhaltige Weg ist Abfallvermeidung von Anfang an: durch verbindliche Gesetze.

Es gibt etwas, das viel effizienter ist als Recycling: Müllvermeidung

Wenn wir die Ressourcenverschwendung nicht eindämmen, steigt die Müllflut weiter und Umwelt- und Klimaprobleme verschärfen sich massiv. Unser Planet ist bereits erschöpft. Wertvolle Rohstoffe gehen verloren, während Produktion und Entsorgung zusätzliche Treibhausgase verursachen. Zudem stoßen Recycling- und Entsorgungssysteme an ihre Grenzen, was weltweit zu wachsenden Deponien und einer ungleichen Belastung ärmerer Länder führt. 

Immer mehr Bergbau auf der einen Seite und immer mehr Abfälle auf der anderen Seite belasten Böden & Flüsse und gefährden dadurch Tiere und Ökosysteme. Schadstoffe und Mikroplastik gelangen zunehmend in unser Essen und unser Wasser, was ein großes Risiko für die Gesundheit darstellt. Die Folgen für Mensch und Umwelt sind kaum absehbar.

1. Hast du schon die Petition unterschrieben?

2. Hilf mit, indem du die Petition teilst.

Viele Menschen wissen gar nicht, wie groß die Müllberge und das Müllproblem in letzter Zeit geworden sind. Erzähl deiner Familie und Freund:innen von der aktuellen Müll-Situation und von den Lösungen, die es dafür gibt. Teil die Petition online - Je mehr Stimmen wir sind, desto stärker und lauter sind wir. Jede zusätzliche Stimme zählt.

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Unsere Nachrichten mit aktuellen Infos zur Müll-Situation und unserem gemeinsamen Einsatz kannst du auch direkt an deine Familie & Freundeskreis weiterleiten.

3. Sammle Unterschriften mit einer Liste.

So einfach kannst du Stimmen für ein schöneres Österreich sammeln: Liste downloaden, Unterschriften sammeln und an uns zurückschicken: Entweder postalisch an Neustiftgasse 36, 1070 Wien oder einscannen oder fotografieren an service@global2000.at. Bitte achte darauf, dass alle Felder ausgefüllt sind, damit die Unterschriften gültig sind. 

Der Download wird in Kürze bereitgestellt!

4. Häng ein Plakat auf und mach unsere Botschaft sichtbar.

Hol dir hier das "Schöner ohne Müll"-Plakat, druck es auf A4 und häng es auf: auf deinem schwarzen Brett in der Arbeit, in deinem Verein oder in deinem Lieblingslokal. Welche Ideen hast du noch?

5. Hilf mit einer Spende, damit wir mehr Menschen erreichen!

Schon 25 Euro helfen entscheidend, die Bevölkerung zu informieren und Bewusstsein zu schaffen – auf möglichst vielen Kanälen, durch Petitionen und Aktionen. So hilfst du mit, Fehlinformationen zu widerlegen und Fakten zu verbreiten. Gemeinsam machen wir Lösungen sichtbar. Unterstütze die Kampagne mit einer Spende und mach möglich, noch mehr Menschen zu erreichen!

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