Wir alle wollen mobil sein – steigen wir dazu alle ins eigene Auto, überholen wir uns dabei selber von rechts: Umwelt- und Gesundheitsprobleme resultieren aus einer fehlgeleiteten Verkehrsgewohnheit und Verkehrspolitik.
Verkehrszunahme ist kein Naturgesetz
Sie wird durch politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen verursacht. Ändert man diese, kann das sehr wohl zu einer "Verkehrsberuhigung" führen. Zum Beispiel erspart der Kauf von Waren, die in der Region erzeugt werden, lange Lieferwege.
Immer mehr Wege - zur Zeit 51% - werden in Österreich mit dem Auto zurückgelegt. Die Hälfte dieser Wege sind kürzer als drei Kilometer. Das wäre also auch leicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu bewältigen.
Zerschneidung der Landschaft
Das dichte Straßennetz in Österreich führt zu einer Zerschneidung der Landschaft. Auf jeden Quadratkilometer Bodenfläche kommen bereits drei Kilometer Straße. Dadurch sind Lärm- und Abgasbelastung so gut wie allgegenwärtig; zusätzlich wird der Lebensraum zahlreicher Tiere und Pflanzen beschnitten.