Mobilität in der 7-Tonnen-Zukunft

Ressourcenbewusst in die Zukunft fahren: Ein Projekt der AG Rohstoffe in Zusammenarbeit mit GLOBAL 2000, unterstützt von der Austrian Development Agency (ADA).

GLOBAL 2000 ist Teil der AG Rohstoffeexternal link, opens in a new tab, ein zivilgesellschaftliches Bündnis österreichischer NGOs, die sich mit den sozialen und ökologischen Auswirkungen des weltweiten Rohstoffabbaus beschäftigt. Im Fokus stehen Themen wie Bergbau, Konzernverantwortung, Lieferketten, Ressourcenverbrauch und Kreislaufwirtschaft.

Mit dem von der Austrian Development Agency (ADA) geförderten Projekt „Mobilität in der 7-Tonnen-Zukunft 2024–2025“ gehen wir der Frage nach, wie ein zukunftsfähiges, ressourcenschonendes Mobilitätssystem aussehen kann – das sowohl global gerecht als auch ökologisch nachhaltig ist.

Warum ist das Projekt wichtig?

Österreich zählt zu den Ländern mit dem weltweit höchsten Materialfußabdruck: Aktuell liegt dieser bei rund 33 Tonnen pro Person und Jahr. Die nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie verfolgt das Ziel, diesen Verbrauch auf ein gerechtes Maß von 7 Tonnen zu reduzieren.

Besonders der Verkehrssektor trägt wesentlich zu diesem überhöhten Ressourcenverbrauch bei – nicht nur durch Emissionen, sondern auch durch den Bedarf an Metallen und anderen Rohstoffen für Fahrzeuge, Infrastruktur und Treibstoffe.

Ziele des Projekts

Das Projekt beleuchtet die Zusammenhänge zwischen Mobilität, Rohstoffbedarf und globaler Verantwortung. Gemeinsam mit Jugendlichen, Wissenschaft, Betriebsrät*innen, Politik und Verwaltung entwickeln wir:

  • Szenarien für eine ressourcenschonende Mobilität bis 2050

  • Lösungsansätze für eine gerechtere globale Rohstoffverteilung

  • Wissenstransfer zwischen Akteur:innen aus Österreich, Europa und dem Globalen Süden

Besonderes Augenmerk liegt auf der Frage: Wie können wir Mobilität so gestalten, dass sie nicht auf Kosten von Mensch und Umwelt in den Abbaugebieten der Rohstoffe geht?

Projektinfos auf einen Blick

  • Projekttitel: Mobilität in der 7-Tonnen-Zukunft 2024–2025

  • Fördergeber: Austrian Development Agency (ADA)

  • Projektzeitraum: 01.01.2024 – 31.12.2025

  • Gesamtfördersumme: € 120.000

  • Projektträger: KJSÖ – Katholisches Jugendwerk Österreichs

  • GLOBAL 2000-Beteiligung: € 9.900

  • Weitere Projektpartner: VCÖ, TU Wien Forschungsbereich Verkehrsplanung, Jane Goodall Institute Austria sowie Südwind.

Ihre Ansprechpartnerin:

Anna Leitner
GLOBAL 2000

Anna Leitner

Ressourcen-Sprecherin

 

Anna setzt sich für ein gutes Leben für alle innerhalb der planetaren Grenzen ein - nach dem Motto: weniger Plastik, mehr Leben!

Fördergeber: