Schlamperei und Rostschäden

Das Atomkraftwerk Leibstadt liegt in etwa 110 km von Österreichs Grenzen entfernt. Der Druckwasserreaktor in Leibstadt ist seit mehr als 30 Jahren in Betrieb und somit ein Hochrisikoreaktor. Immer wieder kommt es aufgrund von Unachtsamkeiten zu Zwischenfällen, so wird ein Taucher verstrahlt, der ein hochradioaktives Teil aus einem Becken mit der Hand entfernte. 2017 werden jahrelange „systematisch kritische Siedezustände“ an Brennelementen entdeckt, die teilweise trocken lagen. Rostschäden an Brennelementen führen mehrfach zu ungeplanten Abschaltungen.Das Atomkraftwerk Leibstadt produziert im Vollbetrieb pro Jahr rund 9600 Gigawattstunden Strom, das entspricht rund 15% der Schweizer Stromproduktion.

Angaben zum Reaktor sowie Zwischenfälle und Störfälle des AKW Leibstadt finden Sie hier: Atomkraft in der Schweizexternal link, opens in a new tab