Insgesamt gibt es in österreichischen Haushalten rund 27 Millionen Haushalts- und Elektrogeräte. Im Schnitt besitzt so jeder Haushalt etwa sieben Geräte; unter anderem Kühlschrank, Waschmaschine und Geschirrspüler, aber auch PC und Fernseher. Sonstige Unterhaltungs- und Telekommunikationsgeräte wie Handys und Tablets sind hier aber noch nicht eingerechnet. Doch was passiert mit den nützlichen Helfern wenn sie ausgedient haben?
Übrig bleibt Elektroschrott
Elektro- und Elektronikaltgeräte und deren Bestandteile, die nicht mehr verwendet werden, weil sie durch eines neueres Produkt ersetzt worden sind oder ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen bleiben als Elektroschrott zurück. Dieser wird in unterschiedliche Kategorien je nach Größe und Art der Verwendung eingeteilt. In Österreich fallen pro Jahr über 83.000 Tonnen Elektroschrott an.
Schrottberg wächst
Weltweit werden fast neun mal so viel Ressourcen von uns verbraucht wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts. 2019 wurde mit etwa 53,6 Millionen Tonnen sogar ein neues Rekordhoch erreicht. Die Menge an am Schrottplatz landenden Kühlschränken, Monitoren, Handys und anderen Geräten ist innerhalb von fünf Jahren um fast ein Viertel gestiegen. Jedoch werden immer noch nur rund 17 % davon in formellen Recyclingzentren mit angemessenem Arbeitsschutz und Umweltauflagen recycelt. Für 2030 rechnet man sogar mit einen Anstieg auf 74 Millionen Tonnen Elektroschrott.