Wie schon in den Jahren davor haben GLOBAL 2000 und Südwind auch dieses Jahr wieder Schoko-Osterhasen unter die Lupe genommen. Der Osterhasen-Check hilft KonsumentInnen bei der Auswahl für das Osterfest: Ein Ampelsystem informiert über die ökologische und soziale Qualität von 36 Schoko-Osterhasen aus österreichischen Supermärkten. Ausgewählte Stichproben gingen zudem zum Pestizid-Check ins Labor. Der Check zeigt weniger Testsieger als im Vorjahr, viel Aufholbedarf bei den Branchengrößen und Hinweise auf den Einsatz gefährlicher Pestizide im Kakaoanbau.
Vier Testsieger punkten mit Transparenz und strengen Kriterien
Waren es im vergangenen Jahr noch sechs, konnten wir diesmal nur vier Schoko-Osterhasen sowohl für soziale wie auch ökologische Kriterien mit der doppelt-grünen Bestbewertung auszeichnen. Darüber hinaus leuchten gleich 18 weitere Schokohasen in zumindest einer Kategorie „grün“. Das Sieger-Quartett „EZA Schokohase“ aus den Weltläden, der „Natur*pur Bio-Osterhase“ von Spar, der „Favorina Confiserie Sitzhase“ von Lidl und der „Monarc Bio-Confiserie Osterhase“ von Hofer wurde schon im letzten Test doppelt grün gekennzeichnet. Alle vier tragen sowohl das EU-Bio-Siegel als auch ein Fairtrade-Gütesiegel.
Mit 11 von 36 wird fast jeder dritte Hase in beiden Kategorien mit Rot bewertet, da bei diesen Produkten unabhängige Zertifizierung fehlen. Auffällig ist, dass unter den durchgefallenen Produkten mehrere sehr große Marken zu finden sind, wie etwa Milka, Lindt, Merci, Ferrero Rocher oder KitKat. Auch Heilemann, Klett und Hauswirth verfügen über keine unabhängige Zertifizierung.