Wir überprüften jene drei Produktgruppen, die schon bei unserem ersten Kosmetik-Check 2013/2014 im Fokus standen: Zahnpasten (174 Artikel), Bodylotions (231 Artikel) und Aftershaves (126 Artikel). Eingekauft wurden die Produkte bei den Drogeriemärkten dm, Müller und BIPA (REWE Group), sowie bei den Handelsketten Hofer und Spar. Anhand der Herstellerangaben auf der Verpackung wurden die insgesamt 531 Körperpflegeprodukte auf Stoffe überprüft, die in der EU-Prioritätenliste für hormonell wirksame Chemikalien in der Kategorie 1 oder 2 gelistet sind.
Das Ergebnis: 11 % der untersuchten Zahnpasten und 21 % der untersuchten Bodylotions enthalten hormonell wirksame Kosmetikinhaltsstoffe. Damit hat sich der Anteil hormonbelasteter Produkte bei Zahnpasten und Bodylotions seit unserem ersten Kosmetikcheck etwa halbiert. Ein erfreuliches Teilergebnis. Bei den Rasierwässern enthalten 40 % der untersuchten Artikel hormonell wirksame UV-Filter und UV-Absorber, was in etwa dem Bild vom ersten Kosmetik-Check entspricht. Leicht rückläufig dürfte aber der mitunter recht problematische Einsatz von vergälltem Alkohol sein.